Das ganze Jahr über freue ich mich über Briefe, Karten und Überraschungen beHERZter Menschen, mit denen ich – in welcher Form auch immer – ein Stück eines gemeinsamen Weges reisen durfte. Doch gerade vor Weihnachten geht der Briefkasten über – mit Post von Unternehmen, die ich nicht einmal kenne. Unterschrieben von gesichtslosen Maschinen.
Deshalb mag ich die Aktion, die mir Helge eben zugeflüstert hat: Tausende Mitarbeiter machen tausenden Menschen tausende Überraschungen.
Ja, es ist eine Marketingaktion; aber eine der großartigen Sorte!
Ja, es ist verdammt schwer, tausende Mitarbeiter zu motivieren, dass sie zu Markenbotschaftern werden; aber wenn Freude-haben und Freude-schenken (statt monotone Routinen abzuarbeiten) im Zentrum stehen, gelingt sogar das.
Ja, es mag nicht einfach sein, die eigenen Mitarbeiter vor die Kamera ‚zu locken‘; zumindest dann nicht, wenn wir nichts Besseres zu sagen haben als: „Schau mal, wie toll wir sind.“
Wenn wir Andere mit ehrlichem Tun überraschen, bringen wir Farbe in den grauen Nebel des Alltags. Überraschungen sind Erlebnisse. Erlebnisse sind Emotionen. Emotionen bleiben in Erinnerung. – Und verbinden; langweilige Routinen nicht.
Noch ein Lesetipp dazu: Wie Budweiser Amateure zu Stars machte.
Danke fürs Zeigen dieses Beispiels, Helge! Wunderbar, welche Schätze du immer wieder ausgräbst!