Du fürchtest, dass dich wer kopiert? Deine Strategie, Produkte, Leistungen, Bilder. Verständlich. Gesetze und Regelwerke versuchen zwar, dir Absicherung zu bieten; doch dein Bauch flüstert dir immer wieder diesen „Das ist mir zu wenig“-Satz zu. Deines soll deines bleiben – bis in alle Ewigkeit.
Du erarbeitest Alleinstellungsmerkmale (USPs – unique selling propositions), die dich zwar für einen Moment einzigartig machen mögen. Doch wie lange währt das?
Du musst nicht immer alles besser machen. – Mach aber immer aus allem das Beste.
Betrachte dein Unternehmen als Kunstwerk. Geschaffen von einem oder vielen KünstlerInnen. Den Menschen, denen dein Unternehmen wichtig ist. Mitarbeitern, Kunden, Freunden, dir. Jedes Kunstwerk ist kopierbar. Nur die Seele des Künstlers nicht. Sie spiegelt sich im Kunstwerk wider. Sie lädt alles was du produzierst emotional auf.
Zwar kannst (und sollst) du dich positionieren, differenzieren, einmaligen Service bieten; doch sei realistisch:
Auf Dauer gibt es nur einen einzigen USP: den inneren USP deines Unternehmens!
Der innere USP impliziert dein wahres Anliegen. Er ist Ursache für alle Wirkungen – Innen und Außen. Er bildet die Grundlage dafür, warum du tust, was du wie tust. Er beeinflusst all dein Denken, deine Entscheidungen, deine Handlungen; manchmal mehr, manchmal weniger.
Ob du es willst oder nicht: Deine Kunden werden deine wahre innere Grundhaltung immer wahrnehmen; manche früher, andere später. Sie ist das einzig nicht Kopierbare das du immer besitzen wirst.
Dein „Kopierschutz“ ist jene unsichtbare Energie der wir Bezeichnungen wie Geist, Spirit, Herzblut, Leidenschaft, usw. geben. Diese Energie ist das Fundament all deines Tuns. – Und im Gegensatz zu austauschbarem Marketing-Blablba ist sie immer einzigartig.
Einzigartig wie du selbst.
Spontan niedergeschriebene Gedanken nach vielen nächtlichen Diskussionen mit JungunternehmerInnen, Entwicklern, Erfindern und anderen kreativen Köpfen. Euch, die ihr fühlt wen ich meine, ein Dankeschön für die wunderbaren Gespräche! – Und dir, Malin, für das Titelbild!