„Was nutzen Träume und Visionen? Nichts! Sie führen nur zu maßloser Enttäuschung, nämlich dann, wenn man in der Realität angekommen ist und die Härte des Lebens zu spüren bekommt. Dann sind die Träume dahin und man wünscht sich, man hätte sie niemals gehabt.“
Das ist eines von vielen Feedbacks zu einem Beitrag von letzter Woche. „Das Leben ist ein Jammertal“, schreibt A. weiter. Ja! – Das Leben ist dann ein Jammertal, wenn unsere (falschen) Erwartungen enttäuscht werden. Erwartungen sind der Todesstoß aller Freude am Tun. Und der kürzeste Weg zu Frustration.
Hoffnung, Träume und Visionen hingegen sind der Treibstoff zur Veränderung unendlich vieler Dinge, die wir jeden Tag selbst beeinflussen können. Zumindest dann, wenn wir das wirklich wirklich wollen.
Wenn du weiter schreibst, dass die Realität uns Grenzen setzt und wir auf die Realität keinen Einfluss haben, so frage ich dich: Wer, wenn nicht wir, die diese Grenzen ge-setzt haben, könnte sie ver-setzen? Sie kamen mit uns in die Welt, die vorher frei von Grenzen war.
Ja, es stimmmt, dass Grenzen versetzen nicht immer einfach ist. Ja, es stimmt, dass wir bis vor nicht allzu langer Zeit wenig
Deshalb brauchen wir (heute mehr denn je) viel mehr Träume. Viel mehr wirkliche Visionen. Und viel mehr Menschen, die mutig und überzeugt aufstehen, Dinge anpacken und dafür auch Verantwortung übernehmen. – Statt sich in Jammertälern verkriechen und an Selbstmitleid verhungern.