Es gibt Menschen, die ihre Träume zu einem Zufluchtsort vor der Wirklichkeit degradieren; statt sie dankbar als Kompass nach Neuland anzunehmen.
Wir können anderen sagen, was verändert werden muss. Wenn wir das tun, werden wir Widerstand erfahren; statt überzeugter Unterstützung. Oder wir können anderen von unseren Träumen erzählen.
An jenem heißen August-Tag vor über 50 Jahren folgten 250.000 Menschen dem Ruf von Martin Luther King. Sie folgten ihm nicht wegen der Person des Martin Luther King. Sie folgten ihm zu seiner „I have a dream“-Rede; nicht zu seiner „I have a plan“-Rede. Sie folgten ihm, weil sie träumten, wovon er träumte. Und weil sie glaubten, woran er glaubte.
Letztendlich folgten sie ihm für sich selbst. Und für das Wofür. Nicht für das Wie.
(In wie vielen Unternehmen unterstützen Mitarbeiter ihre Chefs aus genau diesem Grund? Und warum wohl sind die meistens Unternehmensleitbilder weniger als das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind?)
Jeder Traum ist ein Fingerzeig auf Unsagbares. Träume sprechen, wenn Worte nicht mehr ausreichen. Sie wirken jenseits der Grenzen des Verständlichen. Sie helfen uns, andere Fragen zu finden und verborgenes Wissen zu aktivieren. Wissen, das längst verfügbar ist und das nicht erst gelehrt werden muss.
Lassen wir unsere eigenen und die Träume anderer zu. Lehren wir jenen, die es verlernt haben, wieder zu träumen! Und unterstützen wir sie vor allem beim Leben ihrer Träume.
Wir selbst können unsere Energie mit dem Überzeugen von Menschen verschwenden, die uns für unsere Träume belächeln. Menschen, die uns sagen, dass es nicht funktionieren wird.
Oder wir können uns mehr und mehr von diesen Menschen verabschieden und jenen ein Geschenk anbieten, die unsere Träume gemeinsam mit uns in neue Dimensionen träumen. Jenen, die wirklich dazu bereit sind, Träume mit der Realität zu verweben.
Träumer wie Gandhi, King, Jobs, Musk (und viele andere) schreiben nicht deshalb Geschichte, weil sie Pläne haben. Oder großartige Träume.
Sie schreiben Geschichte, weil sie aus ihren Träumen heraus-wachsen.
Während andere in ihnen ver-wachsen.
Mein Traum. Mein Stolz.
An dem niemals etwas falsch ist.
Unbestechlich weist er den Weg.
Wie die Nadel eines Kompasses.
Endlich wieder vereint reisen.
Zwei, die sich die Waage halten.
Zwei, die sich zusammenfügen.
Das Cover oben entstand dort, wo ich diesen Beitrag unter einem endlosen Sternenhimmel eben schreibe. Einem Schaufenster in die Unendlichkeit. Entworfen von Ewigkeit. – Und wenn du möchtest, wir haben für Oktober hier an diesem Ort noch vier Plätze frei »