Was hinausgeht, bestimmt, was hereinkommt.
Ich sitze in einem kleinen Restaurant, als ich diese Zeilen schreibe. Es ist gut gefüllt, aber an jedem Tisch sitzt nur ein Mensch. Dennoch sitzen sie nicht alleine, denn bis auf zwei Ausnahmen, schenkt allen das Display des Smartphones Gesellschaft – und mir deshalb jetzt mein Notizbuch.
Inmitten dieser Szenerie fällt mir nämlich ein Video ein, das ich unlängst entdeckt hatte. Es ist Teil der #eattogether Kampagne der kanadischen Handelskette President’s Choice, die für sich zum ersten Mal einen neuen, narrativen Kommunikations-Ansatz entdeckt hat.
„When we eat together, good things happen. Whether it’s poutine, pad thai, paella, or pemmican. Nothing brings us together like eating together.“
Und ein wundervolles Zitat noch zum Schluss:
„We felt it was important to do something that isn’t about trying to sell a product, that isn’t about trying to sell anything, really. It’s more about creating this movement of getting Canadians to eat together.“
Aufgabe verstanden, denn Storytelling ist eben nicht das Erfinden, sondern das Schaffen von Geschichten. Geschichten, die nicht nur wir selbst in die Welt brüllen, sondern Geschichten, die Menschen erzählen, die etwas erlebt haben – weil sie in irgendeiner Form Teil der erzählten Geschichte geworden sind…
PS // Apropos Movement: Es geht immer um „Movement“, denn Unternehmen können sich nur bewegen, wenn zuerst Menschen sich bewegen…