Alan Green und John Law hatten Ende der 60er Jahre genug von eng anliegenden, unpraktischen Shorts.
Die leidenschaftlichen Surfer und Biertrinker liehen sich 1.900 Dollar von Greens Vater und gründeten ein Unternehmen das seit 3 Jahrezehnten jährlich 25% an Umsatz zulegt: Quiksilver. Greens Vision:
‚My first passion is not working.‘
Ohne teure Werbekampagnen, lediglich durch Weiterempfehlungen wuchs das Unternehmen rasant. Die beiden Australier wussten genau, was Surfer brauchten – sie waren Teil der Szene, authentisch und mittendrin.
Mitte der 70er Jahre ging Quiksilver in die USA. Der Vertrag mit dem US Partner Rob “Buzz” McKnight wurde (wo auch sonst) in einer Bar abgeschlossen – mit viel Alkohol. McKnight (heute Vorsitzender des Quiksilver Konzerns):
‚When Greenie first gave us the right to do Quiksilver in America, it was really just meant to be a summer project,” says McKnight. “Live near the beach, chase girls, surf, have some fun. We didn’t have a business plan, we didn’t have this whole thing outlined and projected. We just took it as it came.‘
Heute wird der Wert der Marke Quiksilver auf 1.5 Milliarden Dollar geschätzt und es fällt leicht, Green zu glauben, wenn er sagt, Surfen stehe noch immer im Mittelpunkt seines Lebens. Aber das war von Anfang an so – und vielleicht wurde Quiksilver genau deshalb so erfolgreich.
Wahrheit oder eine gut erzählte Geschichte? Egal. Ein Funken Wahrheit reicht, die Geschichte kommt an, und der Erfolg gibt Quiksilver recht.
Quelle: The Cool Hunter, QUICKSILVER – Don’t underestimate surfer dudes