Wenn einer wie Blake Ross ein Interview gibt und darüber erzählt, wie er im Kindesalter von Netscape angeheuert wurde, um den Firefox Browser zu entwickeln, dann lohnt sich ein Blick in das Magazin. [siehe hier].
Der lohnt sich aber auch, weil Blake von seinem ’next big thing‘ redet…
Fotos auf Flickr, Videos auf YouTube, Sevenload und Clipfish, Mitgliedschaften bei Xing (das ja demnächst an die Börse geht) und MySpace, das zweite Leben in SecondLife, E-Mailkonten bei Gmail, Yahoo und natürlich auf dem eigenen Server.
Dazu dutzende Benutzernamen, Passwörter und Kontakte. Wer soll sich da eigentlich noch auskennen? Gar nicht daran zu denken, wie viel Zeit draufgeht, Fotos von der Digitalkamera aufs Notebook zu spielen, um sie danach auf Flickr zu archivieren oder mit Familie und Freunden in Australien zu teilen.
Kein Wunder, dass all das noch viele Menschen abschreckt. Blake Ross, Erfinder von Firefox, hat sich wieder einmal jene Frage gestellt, die schon vor einigen Jahren zur Entwicklung des immer erfolgreicheren Browsers geführt hat: What’s bad about today’s software?
Die Antwort soll Parakey geben. Mit der Software, die den Desktop endgültig und komfortabel mit dem Internet verbinden soll, will Blake die immer unübersichtlicher werdende Parallelwelt wieder genießbar machen. Sein bildhafter Vergleich:
‚MySpace ist ein Pub, in dem man seinen Abend verbringt.
Parakey wird das Zuhause sein…‘
Berichte und erste Details zu Parakey gibts hier, hier oder hier. Zettelt da ein 21jähriger eine radikale (Software-)Innovation an? Wir werden sehen…
Foto: Homepage Blake Ross