Hin und wieder ist es einfach Zeit für einen Kopfschüttelbeitrag, vor allem wenn es um ein Beispiel geht, das in einer Zeit in der alles und jeder über Nachhaltigkeit und CO2 Emissionen redet nur Unverständnis auslösen kann.
Die Deutsche Bahn scheint den Grundsatz von Simlicity und geringer Komplexität im Tarifwesen ein wenig missverstanden zu haben.
Ein Zugticket von Jenbach (Tirol) nach Bozen (Südtirol, ca. 150km) kostete bis vor kurzem humane 15 Euro, egal um welche Tages- oder Nachtzeit. Eine Kooperation der ÖBB mit der DB (Deutschen Bahn) führt jetzt dazu, dass die selbe Strecke ab sofort in der Nacht EUR 119 kostet – macht 800% Preiserhöhung.
Ein Sprecher der ÖBB dazu im Radio: „Wir können nichts dafür. Das sind die Preise der Deutschen, die an Passagieren die lediglich Kurzstrecken fahren, kein Interesse zu haben scheinen.“ – An nachhaltigem Denken wohl auch nicht. Also doch wieder mit dem Auto?!