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…sagt ZenithOptimedia in einer Pressemitteilung [siehe hier]. Soweit sein soll es schon 2008. Ist das endlich der Anfang vom Ende des „Blödmann – Gekreisches“ zum Frühstück? Wohl kaum. Trotzdem interessant:
- ZenithOptimedia predicts internet adspend to overtake radio in 2008, a year earlier than forecast in December
- The internet will grow six times faster than traditional media between 2006 and 2009 and increase its share of the ad market from 5.8% to 8.7%
- All of the fastest-growing ad markets are in the Middle East and Central & Eastern Europe
- These regions are growing at double-digit rates, compensating for an underperforming North America (Anm.: und auch Österreich, wo im Jahr 2006 laut Focus Media Research nur 1,2 Prozent der Werbeausgaben auf das Internet entfallen.)
- World adspend to grow 5.2% in 2007, on par with long-term trend
- Olympics, elections and football to lift growth to 6.2% in 2008
Ob die rasante Entwicklung auch an der Glaubwürdigkeit liegt? Kann „Werbung“ überhaupt glaubwürdig sein? Die Antworten darauf überlasse ich den professionellen Werbern, in jedem Fall sollte man darüber nachdenken wenn die Werbeagentur nächste Woche wieder über Radiospots und Postwurfsendungen redet. Werbeplanung.at hat bereits im März auf eine Fokus Studie verwiesen und zusammengefasst:
60 Online-Werbemittel wurden abgetestet, um einen Vergleich zwischen Online und klassischer Medien hinsichtlich der Werbewirkung zu erhalten. […] Vor allem beim Informationsgehalt (29 %), bei Verständlichkeit (28 %) und Auffälligkeit (17 %) kann Online-Werbung punkten und lässt klassische Werbemittel wie Print, Hörfunk oder Plakate hinter sich. [werbeplanung]
Ich weiß – ’nur eine Studie‘ und Guerilla Marketing Aktionen, Viralmarketingeffekte oder die Wirkung von Blogs und user generated content dürfte hier wohl nicht erfasst sein.
Dennoch ließen mich die Inhalte ein wenig Schmunzeln, weil auch wir uns erst vor einigen Tagen im Rahmen eines Beratungsprojektes gemeinsam mit einer Agentur gegen klassische Medien und für eine Kampagne im Internet entschieden hatten. Über den Widerstand der Immer-Schon-Dagewesen-Agentur zu schreiben erspare ich mir jetzt allerdings.