Unser größter Konkurrent ist kein anderes Unternehmen. Ist kein anderer Mensch. Es ist die Zeit, die wir totschlagen, indem wir warten, bis wir in den Flow kommen.
Unser größter Konkurrent ist das neue Wissen, das wir uns nicht aneignen (wollen). Die Brücke zu anderen Menschen, die wir nicht bauen. Die Gesundheit, die wir auf unserem Weg ins Nirgendwo aufs Spiel setzen. Ist das, was gerade dringend ist – statt wirklich wichtig.
Unser größter Konkurrent ist die lautlose, Stimme in uns, die niemals schläft und uns unaufhörlich zuflüstert, dass wir nicht gut genug sind. Oder dass alles perfekt sein muss, bevor wir es mit anderen teilen. Weil andere Menschen uns erstmal ohnehin nur Schlechtes wollen.
Diese Stimme, die niemals schläft, sagt nicht: „Ich werde diesen Song niemals komponieren.“ Sie sagt: „Ich werde diesen Song komponieren – aber ich fange morgen damit an.“
Wir bleiben nicht stehen, weil wir keine Ideen haben! Wir bleiben stehen, weil wir kein Vertrauen in den unbekannten Weg haben, der vor uns liegt. Oder vergessen haben, wofür wir das alles eigentlich auf uns nehmen (wollten).
Vielleicht hilft es, sich an das wohlig warme Gefühl zu erinnern, das wir verspürt haben. Damals, als wir losgelaufen waren. Damals, vor dem allerersten Stolpern. Damals, bevor sie uns erzählt haben, wie es „eigentlich“ richtig gegangen wäre. Perfekter…
Oder wir erinnern uns endlich wieder daran, warum uns eine Sache wirklich, wirklich wichtig ist. Dann wird uns die Frage, wie etwas gehen soll, nicht abschrecken. – Schritt für Schritt. Drei vor. Zwei zurück. Repeat.
Flow entsteht im Tun – nicht im Hoffen, Wünschen und Warten darauf, bis er endlich durch unsere Tür hereinspaziert.
Danke für einen wunderbaren (diesmal leider nur virtuellen) Talk – wir werden die Session auf alle Fälle live nachholen, versprochen! 😉