Wann immer jemand behauptet, es geschafft zu haben, setzt er damit die Qualität seiner Arbeit aufs Spiel.
Die einen sagen: „Wir haben es geschafft.“ – Und bleiben stehen. Die anderen gehen weiter; weil sie wissen, dass das große Ganze viele Momente ist.
Das Startup, das sich heute über eine Finanzierung freut, kann alles liegen und stehen lassen; oder daran arbeiten, die hohen Erwartungen zu erfüllen, die seine Investoren haben.
Wer es über die Drafts in ein NFL-Team schafft, steht noch lange nicht in der Startaufstellung.
Sich über einen neuen Kunden zu freuen ist legitim; diesen aber über Jahre immer wieder aufs Neue zu überraschen ist edel. Und notwendig.
Wenn ein Kind zur Welt kommt, sollten wir feiern. Aber nicht, weil es geschafft ist, denn es liegen Jahre der Verantwortung vor uns: die Lebenszeit junger Menschen mit Qualität zu füllen, statt sie zu vergeuden. (Ersetze Kind gerne durch Partner, Mitarbeiter, Freunde…)
Erfolg heißt nicht, es geschafft zu haben!
Jeder Erfolg bietet uns eine weitere Chance, es noch einmal versuchen zu dürfen – vielleicht mit einem kleinen Startvorteil.
PS // Bei unserer speziellen haus.zeit mit Vorträgen von Matthias Horx, André Stern und DDr. Wolf-Dieter Storl ist noch ein letzter Platz frei. // Alle Infos findest du hier »