6 Studenten im Alter von 15-24 Jahren beantworten Guy Kawasakis Frage:
‚Welche Technologien verwendet Ihr? Welche Medien nutzt Ihr? Denn wir Alten haben keinen blassen Schimmer davon‘, gesteht Guy.
Und hin und wieder verrät sein überraschtes Gesicht die Ehrlichkeit die in dieser Aussage liegt, zum Beispiel als er die Zahl der 4,000 SMS Nachrichten hört, die eine der Teilnehmerinnen monatlich verschickt.
Worum es in der Diskussion noch geht: mySpace-Süchte, die sogar die kalifornische Polizei zu Schulbesuchen veranlassen, den Frust der Studenten über zu teure Fachbücher, was die 6 über Internet kaufen und die Abwanderung des Fernsehens in die Bedeutungslosigkeit (1-2h pro Woche bis 1h pro Tag). Guys zentrale Fragen:
Why advertising might be dead. ‚Ihr seht Euch keine Fernsehwerbung mehr an, Eure Webbrowser blockieren Werbefenster …! Wie sollen Euch die großen Unternehmen und deren Marketingabteilungen überhaupt noch erreichen?‘
Schlussfolgerung: ‚Gebt es auf! Ihr erreicht uns so überhaupt nicht mehr! Wir wollen Eure Produkte erleben! Wir wollen wissen, wie sie funktionieren und wer sie sonst noch verwendet. Was Euer Marketing sagt interessiert uns nicht. Und uns interessiert, was unsere Freunde über Euch denken!‘
Weder Inhalte noch die Ergebnisse der Diskussion sind neu. Viele Unternehmen verdrängen sie aber noch immer – oder noch schlimmer: Sie haben sich noch nicht einmal damit auseinandergesetzt. Für all jene mag das Video die erste direkte Konfrontation mit der Realität, abseits vieler tonnenschwerer Studien sein, die man nur allzu gerne verdrängt. Wer es schon mal gehört hat, kann sich die Therapie sparen.
Danke an den Fischmarkt für den Video-Tipp zum Sonntag