In Südafrika sollen demnächst utopisch aussehende, umweltfreundliche Elektro-Taxis die Straßen erobern.
Die „High-tech electric pedicabs“ sind (aufgrund Einhaltung vieler Standards) weltweit einsetzbar und werden ausschließlich aus Recycling-Materialen hergestellt.
Mellowcabs have the ability to provide more than 100km of transport per day. They feature cutting edge technologies like regenerative braking, Hydrogen fuel cells, illuminated body panels, human powered charging and on-board tablet computers which feature Mellowcab’s own proprietary software which includes augmented reality facility, geo-activation advertising and full social media integration features. (Forbes)
In obigem Video verrät Seriengründer Neil du Preez mehr über das Projekt. Laut seinem Post auf Twitter soll das neueste Modell Ende Mai in Kapstadt einsatzbereit sein.
Finanziert wird der Fahrpreis nicht vom Fahrgast, sondern von Sponsoren, die auf und in den auffälligen Vehikeln werben dürfen.
Neue Mietfahrräder für Innsbruck
Es passt heute zum Thema Mikro-Transport: Seit wenigen Tagen (wir schreiben das Jahr 2014) hat auch Tirols Hauptstadt Innsbruck endlich seine öffentlichen Fahrrad-Mietstationen namens Stadtrad. Leider zu Preisen, die europaweit ihren Vergleich suchen.
(Noch immer) Ungeklärt die Frage, wer die Räder überhaupt nutzen soll. „Schauen wir mal, welche Zielgruppe damit angesprochen wird“, schreibt dazu ein Politiker auf Facebook. Wir investieren, bauen, schaffen an und schauen „dann“?
Die (Nicht?)Nutzer des Innsbrucker Stadtrads
Stadtmenschen. – Sie besitzen selbst Fahrräder. // Pendler oder Menschen, die mal kurz zum Shoppen in die Stadt wollen. – In der Nähe der Mietstationen gibt es keine (günstigen) Parkmöglichkeiten für PKWs. // Touristen – Für eine längere Nutzung sind die Gebühren viel zu hoch: Drei Stunden kosten satte 9 Euro!
Zum Vergleich: In Wien (Citibike) bezahlte ich für 3 Stunden Fahrvergnügen 3€. In Paris (Velib) für einen ganzen Tag 1,80€ und in Zürich rollen wir gratis mit dem Mietfahrrad durch die Stadt.
So bleibt das Stadtrad eines von vielen nicht ganzheitlich durchdachten Mobilitäts-Einzelangeboten. – Statt einer echten Systeminnovation.
