Die besten Ideen entstehen oft nur aus Zufall. Linda Katz aus Kansas wollte ursprünglich nur eine Website für ihre Familie aufsetzen und gab ihr den klingenden Namen Prairie Tumbleweed Farm. Den Rest erledigten Suchmaschinen für sie und schon bald tragen Bestellungen aus Alaska, Österreich, Großbritannien, Hong Kong, und sogar Indien ein.
Was Linda überhaupt verkauft? Tumbleweeds, jene vom Wind geformten Strohballen, die man aus jeder Duellszene von Western kennt. Zwischen 20 und 35 US Dollar kosten die Dinger, die zu dutzenden an Lindas Haus vorbeifliegen. Das einzige Kunststück liegt darin, sie einzufangen, auf der Webseite zum Verkauf anzubieten und zu verschicken. Mittlerweile verkauft Linda ihre Tumbleweeds sogar an Filmstudios und hat aufgrund der großen Nachfrage aus Japan sogar eine japanische Internetseite eingerichtet.
So einfach kann man schon im ersten Jahr 40,000 Dollar nebenbei verdienen! Wie meinte schon Chris Anderson in seinem hervorragenden Buch "The Long Tail":
Es geht heute eigentlich nur noch darum, alles verfügbar und in Suchmaschinen auffindbar zu machen – denn Kunden gibt es für alles.