Mehr regionale Produkte (im Optimalfall rund 500) möchte die dänische Supermarktkette SuperBrugsen in seine 230 Filialen (und die Lieferantenkette) bringen und so den ökologischen Fußabdruck für Lebensmittel optimieren.
Um das zu erreichen, integriert sie ihre Kunden in den (Crowd)Sourcing-Prozess. Auf der Webseite von SuperBrugsen können Produzenten im direkten Umfeld der Filialen vorgeschlagen werden. Für weniger Web-Affine liegen in den Filialen Formulare auf.
Ein an sich guter Ansatz, allerdings schöpft SuperBrugsen nicht das volle Potenzial der „Weisheit der Vielen“ aus. Warum die Vorschläge seiner Kunden nicht online zeigen, wie es bei anderen Crowdsourcing Plattformen der Fall ist.
Abgesehen davon, dass sich die Ideengeber gegenseitig „befruchten„, Feedback geben oder Bewertungen und Kommentare Marktforschungs- und Motivationseffekte implizieren, würde sich auf diese Weise eine Community bilden. Und über die Vorteile eigener Communities habe ich in diesem Blog ja schon oft geschrieben.
Effektives Crowdsourcing ist mehr, als nur Formulare einzusenden. Trotzdem macht SuperBrugsen mit diesem Ansatz mehr als andere und einen Schritt in die richtige Richtung.