Der Happy Tales Bookstore lebt nur von Mundpropaganda. Derer erhält er jede Menge. – Weil er Kult und lebendige Geschichte ist. Weil seine Betreiber Kult sind, lebendig Geschichten erzählen und selbst Geschichte sind…
Es ist der ungewöhnlichste Buchladens der USA. Zuhause ist er auf einer ehemaligen Farm an einem der vielen Enden dieser Welt. Betrieben wird die Buchhandlungfarm von einem alten Ehepaar: Leonore und Lloyd Dickmann.
Leonore ist Doktor der Philosophie und längst im Ruhestand. Einst waren ihre Vorlesungen so erfolgreich, dass sie regelmäßig in Turnhallen verlegt werden mussten. Lloyd war Farmer. Solange, bis Leonore ein Gebäude nach dem anderen konfiszierte – um es mit Büchern zu füllen.
Heute ist der Happy Tales Bookstore nicht nur die ungewöhnlichste, sondern auch eine der größten Buchhandlungen der USA. Über eine Million (1.000.000) Bücher verstauben lagern in mehreren Gebäuden. Und es werden ständig mehr.
Die Öffnungszeiten könnten nicht kundenunfreundlicher sein: Nur an einem Tag der Woche hat der Laden für ein paar Stunden geöffnet. Oder eben dann, wenn Leonore Lust zum Arbeiten hat.
Werbung? Ein Tabu für Leonore. So wie Hinweisschilder entlang der Straße. „Wer uns finden will, wird uns auch finden“, sagt sie, und stellt so ziemlich alle auf Universitäten gelehrten Marketing-Regeln auf den Kopf.
Hier regiert nur eine Regel: HERZblut.
Do what you love.
Alles andere ist nebensächlich.