Manchmal fühlen wir uns von Entscheidungen unter Druck gesetzt. Weil wir vergessen, dass die Möglichkeit, überhaupt Entscheidungen treffen zu dürfen, die größte aller Freiheiten ist.
Wenn wir radikale Entscheidungen treffen, verändern wir etwas. Für uns selbst. Für andere.
Manchmal mag das mit Wehmut einhergehen. Vor allem dann, wenn Entscheidungen mit einem Ende verbunden sind. Dem Ende einer Geschäftsbeziehung, eines Dienstverhältnisses, einer Partnerschaft.
Mit Entscheidungen sagen wir „auf Wiedersehen“. Und WIE wir auf Wiedersehen sagen, hat mehr Gewicht als die Tatsache, DASS wir auf Wiedersehen sagen.
Tun wir das mit Respekt, werden wir auch morgen noch (oder wieder) erhobenen Hauptes in den Spiegel schauen können. Weil wir unser Bestes gegeben haben. Weil wir es zumindest versucht haben.
Und genau deshalb haben wir es weit gebracht. In jedem Fall weiter als jene, die sich von ihrer Entscheidungsfreiheit verängstigen haben lassen – die gar nichts versucht haben.
Auch wenn es sich für dem Moment wie ein Scheitern anfühlen mag:
Es ist einzig und allein UNSERE Entscheidung, ob wir aufstehen oder liegenbleiben wollen.
Ob wir es noch einmal versuchen wollen oder nicht.
Und genau genommen gibt es darauf nur eine einzige Antwort. Möge die Reise weitergehen…