‚Ganz Europa säuft‘, sagt der, der sich am meisten darüber freut: Wolfgang Lackner, Chef der Alkomat-Patrouille.
Damit sein Geschäftskonzept funktioniert, braucht es lediglich 3 (relativ leicht zu findende) Dinge: Hübsche junge MitarbeiterInnen, Veranstaltungen mit vielen Besuchern und trinkfreudige Gäste.
Mit original Polizei Alkohol-Testgeräten bewaffnet, schwärmen die MitarbeiterInnen der Alkomat-Patrouille aus. Einmal Blasen kostet ungefähr den Preis eines Biers. Danach kennt man entweder seine (Nicht-)Fahrtüchtigkeit oder hat die Wette mit seinen Kumpanen gewonnen/verloren. Auch wenn die Idee einfach klingt, steckte anfangs einiges an Entwicklungsarbeit dahinter:
Als angehender Prüfingenieur an der FH München wusste ich damals auch gut über Prüfprotokolle Bescheid und konnte in einigen Testreihen die Schwachstellen herausfinden. Für einen ziemlich hohen Betrag, gab ich dann eine exklusive Entwicklungsarbeit bei der Firma Dräger in Auftrag, deren gewöhnlichen Handalkomaten in einen zuverlässigen, robusten Sprinter zu verwandeln, um mit eigens entwickelten, handlichen Alkomat-Testgeräten auf allen Arten von Festen vertreten zu sein. Zum Gaudium der Leute und zur Sicherheit auf der Straße.
Dann ging es schnell: Im Long Tail Stil ‚take little money from many people‘ kreierte Lackner ein Franchisekonzept [siehe hier] zu relativ geringen Einstiegsgebühren. Wo die Patrouille erscheint, gibt es laut dem Kärnter nur Sieger: Die Testperson rettet ihren Führerschein, Gastronomen freuen sich über Zusatzumsätze durch Kampftrinker und der Alk-Sheriff verschafft sich ein respektables Nebeneinkommen.
Derzeit sucht Lackner rund 50 neue PartnerInnen und 200 MitarbeiterInnen. Mehr dazu steht auf der Homepage…
Foto: Alkomat Patrouille